Diebsteich 2040
Die Nachbarschaften rund um den neu geplanten Bahnhof Diebsteich werden in den nächsten Jahren viel Veränderung erfahren.
Aber inwieweit werden die Anwohnenden bei der Planung mit einbezogen? Und was können wir tun, damit unsere Anliegen Durchsetzung finden?
Während sich diese Seite langsam mit Inhalt füllen und dabei Struktur annehmen wird, dient sie zu diesem Zeitpunkt für den ersten Schritt der Informationsaufbereitung für die Nachbarschaft mit dem Ziel der Vernetzung. Aktuell geht es konkret um das beginnende Verfahren zu Bahrenfeld 76. Das Gewerbegebiet, das mehr ist und mehr werden soll.
Bahrenfeld 76 = Diebsteich Nord-Ost
Das Verfahren wurde durch den Aufstellungsbeschluss am 2. Mai 2023 eingeleitet. Das war der erste Schritt eines Bebauungsplanverfahrens. Der zweite Schritt erfordert das Einbeziehen der Öffentlichkeit nach §3 BauGB.
Diese "öffentliche Plandiskussion mit öffentlicher Unterrichtung und Erörterung über die beabsichtigte Bebauungsplanung Bahrenfeld 76 (Am Diebsteich)" findet am 17. September 2025 ab 19 Uhr in der Versteigerungshalle des Zentralen Fundbüros statt, beschloss das Bezirksamt Altona, genauer der Stadtplanungsausschuss, am 16.07.2025. Es ist ein Tagesordnungspunkt der aktuellen Sitzung des selben. Ausgelegt wurden die Informationen für Bürger:innen ab dem 08.09., aber das muss man natürlich auch wissen. Die Aufsteller sind meist der einzige Weg, durch den Bürger:innen von diesen Verfahren erfahren.
Nun kommen wir ins Spiel, denn da es hauptsächlich darum geht, die Anliegen der Anwohnenden und Angestellten im Gebiet zu hören (was nicht gleichbedeutend ist mit, diesem auch Gehör schenken), müssen eben Fragen gestellt und Anmerkungen gemacht werden.
Das ganze geht auch schriftlich, da viele vermutlich nicht den Weg auf sich nehmen, die Zeit haben oder sich überwältigt fühlen.
Der Infoflyer der Stadt Hamburg fasst den Vorgang für uns zusammen.
Wichtig ist es also EINGABEN zu machen - das heißt, Stellungnahmen zum Gebiet, zur Entwicklung, zu Wünschen - nur so werden diese in den Ausschüssen besprochen und behandelt. Es gibt Fraktionen, die sich für die Interessen der Anwohnenden stark machen und sobald eine Einbage gemacht wurde, müssen die Ausschüsse sich auch mit den Inhalten auseinandersetzen.
Ausführliche Hintergrunde zu den Schritten und den Plänen, sind hier zusammengefasst.
Es ist nicht das letzte Planungsgebiet, dass uns betreffen wird, da z.B. auch die Umgestaltungen der Verkehrsachsen der Leverkusenstraße und Schützenstraße eine Rolle bei der Entwicklung der neuen Bezirke finden werden. Also macht euch mit den Vorgängen vertraut und mischt euch ein!
Was passiert hier?
Diese Seite fungiert als Schnittstelle für die Vernetzung von Anwohnenden, um gemeinsam gebündelt unsere Mitbestimmung in der Veränderung unsere Nachbarschaft einzufordern.
Im Laufe dessen wird sie mit den notwendigen Hintergrundinformationen gefüllt, die nicht nur einer organisierten Quartiersinitiative zum Verstehen und Beeinflussen der planerischen Prozesse helfen soll.
Stadtplanerische Prozesse und Bauverfahren sind vielschichtig, viele Institutionen sind beteiligt und für "Laien" oft unnübersichtlich bis nicht nachvollziehbar.
Dabei gibt es in Hamburg ein Transparenzgesetzt, das uns Einblicke in die Prozesse erlaubt und somit die Möglicheit gibt, nachzuvollziehen, was gerade in den jeweiligen Instanzen passiert. So finden sich zum Beispiel nicht nur die Termine, sondern auch die Protokolle der Sitzungen des Altonaer Bezirksamts und der Untergremien alle hier.
Die verschiedenen Prozesse wiederum sind zwar ebenfalls an vielen Stellen einsehbar, aber es dauert bis alle Teile auch verständlich werden. Daher entsteht hier nach und nach ein Glossar, in dem dann Begriffe wie Bebauungsplan erklärt sind.
Ebenfalls entsteht eine Linksammlung zu den jeweiligen Bereichen und Präsentationen, Protokolle und Abläufe aus Gremien der Planungsbereiche sollen übersichtlich gebündelt werden. Wie für Bahrenfeld 76.
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